Worin unterscheidet sich die Ansprache der Kunden auf den verschiedenen digitalen Kanälen?
In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der verschiedenen Ansprache bei Newslettern, Soziale Medien, Blogs.
Newsletter – was ist das Besondere daran?
Newsletter sind Rundschreiben (Infobriefe) in elektronischer Form. Für Unternehmen sind sie eine Möglichkeit E-Mails an registrierte und einverstandene Kunden zu senden. Newsletter sind eine wichtige Form der Kommunikation mit Kunden. Die Kommunikation verläuft damit einseitig. Newsletter bieten in
der Regel wöchentlich oder monatlich die Möglichkeit auf Angebote und Neuheiten hinzuweisen. Die Kunden werden persönlich angesprochen (Sehr geehrte Frau…oder Hallo Herr …). Viele Faktoren die in Gesprächen eine wichtige Rolle spielen, (Alter, Geschlecht, Land usw.) sind bei Newslettern egal. Zudem heben sich personalisierte E-Mails im Postfach der Kunden sichtlich besser ab. Newsletter sind meist ein reines Werbemedium. Sie ermöglichen einen schnellen Zugang zum Online-Shop des Unternehmens. Wenn der Kunde sein Einverständnis entzieht, muss das dennoch berücksichtigt werden.
Soziale Medien – Der Mittelpunkt unserer Zeit?
Soziale Medien sind eine digitale Form der Kommunikation. Hier gibt es nur geringe Hindernisse durch Registrierung oder Einverständniserklärung. Ein schneller Kontakt mit potenziellen Kunden wird damit möglich. Die Kommunikation verläuft hierbei wechselseitig, wobei man auch hier zwischen verschiedenen Soziale Medien unterscheidet – Private Netzwerke wie Facebook, berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder Blogs wie WordPress. Das sind natürlich nur einige Beispiele.
Social Media Marketing bietet viele Vorteile. Die Reichweite der sozialen Medien ist sehr groß, durch Verlinkungen geradezu unbegrenzt. Es sind keine Ressourcen oder Produktionsprozesse nötig, um wie bei herkömmlichen Massenmedien (Zeitung, Fernsehen usw.), etwas zu veröffentlichen. Das Unternehmen wird von Menschen wahrgenommen, die noch nicht zum Kundenstamm gehören. Zudem lassen sich Kundenbindung und Wiedererkennungswert erhöhen. Hierbei muss die Zielgruppe beachtet werden. Dabei muss die Ansprache und Kommunikation der Zielgruppe angepasst werden. Platte Werbung und Aufdringlichkeit kommen dabei nicht gut an. Alle Informationen, die in den sozialen Medien zu finden sind, fallen auf das Unternehmen zurück. Reaktionen auf Informationen können sehr zeitnah erfolgen. So haben die Kunden die Möglichkeit positive, sowie negative Bewertungen zu hinterlassen. Nicht ohne Grund fürchten einige Unternehmen durch einen Shitstorm negative Aufmerksamkeit. Wer in den sozialen Medien geschickt agiert, kann aber sehr erfolgreich werben und profitieren.
Blogs – Beiträge zur Kommunikation
Blogs sind heute die meistverbreitete Form der digitalen Kommunikation. Viele Unternehmen bieten eigene Foren an. Hier gibt es keine Hindernisse. Niemand muss sich registrieren oder einverstanden sein. Das Ziel besteht darin mit potenziellen Neukunden durch Empfehlungen zufriedener Kunden in Kontakt zu treten. Auf Webseiten tauschen Nutzer (Blogger) Wissen, Erfahrungen und Meinungen aus. Dies geschieht in Echtzeit. Ein Teilgebiet der Online-Werbung ist Suchmaschinen-Marketing. Blogger können hier für die nötige Webpräsenz sorgen. Die Anrede unter einander ist meist locker und in der zweiten Person. Der Nutzer greift aktiv auf diese
Art der Information zu. Es ist daher ein ständiges Auseinandersetzen mit dieser Form der Kunden-Gewinnung erforderlich. Die Mitarbeiter müssen genau über Art und den
gewünschten Inhalt der Artikel informiert sein und sich strikt daran halten. Aus diesem Grund verleiht diese Form des Marketings dem Unternehmen ein modernes Ansehen.
Fazit:
Die Ansprache unterscheidet sich in sehr vielen Faktoren und unzähligen Möglichkeiten. Jedes Unternehmen muss hier genau definieren welche digitale Marketingform und Ansprache in Frage kommt. Für wie seriös, konservativ, modern oder locker soll das Unternehmen in der Öffentlichkeit angesehen werden?. Die Kosten der jeweiligen Werbeform sind ebenfalls zu beachten.